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10 December, 2011

Locostgraphy.

What means Locostgraphy?

I didn't create this term, but I've read it at the yahoo group Praktica Users Group Worldwide as they had a conversation about this post of my blog.
I was very happy that these guys have found my blog and I decided to join this group.

Now I don't want to repeat their explanation about the term Locostgraphy, but my point of view.

In 2005 as I started to photograph, I've got only a little compact digital camera with 5 Megapixel, which was a wonderful camera and I made wonderful pictures with it. But I wanted more, I wanted a more sophisticated camera, but my pocket book was very low.

So I went to flea markets and the first camera I've bought was a Zenit ET by Belomo with the Helios 44M-7 2/58mm lens for 15 Euro and a Revuenon Special 2.8/135mm lens for 10 Euro.
The Zenit was, as for many other people, my first SLR and I thought: Wow the camera rocks!

But I wanted more and bought many old cameras at flea markets.
A time ago I made a statistic about my equipment, for example "How many times I've used each camera?" and so on. And of course I've calculated how much I've invested in my cameras. I've bought up to that point 40 analog cameras and paid for them in total 479.49 Euro.


It's nearly 12 Euro for each camera, for the little compact digital camera with 5 Megapixel I paid 199 Euro, more than ten times than for a used analog camera.

Yes this is an explanation for the term Locostgraphy, because the expenses for the cameras were low.

But of course
Locostgraphy is more than this. Namely, in relation to today, the technology of these old cameras can be low, but not necessarily. For their time they were up to date, but with the revolution of the digital cameras, these old analog cameras became old stuff, what explains the relatively low prices today.

Today you can buy a Pro-SLR from the 90s
, what is almost the same as a modern Pro-DSLR, but of course with film, for little money. But is an old Pro-SLR a part of Locostgraphy?

In 2009 I've bought a Leica R4 with a Elmarit 2.8/35mm for 1300 Reais, approximate 540 Euro. For a Leica a low price and
in comparison to a new Pro-DSLR it's a ridiculous amount, but remember I paid for 40 cameras 479.49 Euro.

Yes, at least now there is the question: Can (old/used) analog cameras compete with (new) digital cameras? The old battle Analog vs. Digital! Read my view to this battle here!

Today you can buy used analog cameras, but also new analog cameras, for example the Lomography stuff, these cameras are just lo-tech, but no lo-cost. LinkTherefore you can make with these cameras Lotechgraphy with lo-tech effects, but for a high price.

Another part of Locostgraphy is the DIY-section. Of course DIY is always a lo-tech solution, but in comparison to the Lomography style, really lo-cost.

If you build DIY-lenses, for example DIY-macro lenses, you can easily create very cool effects, which are just as great as the Lomography effects, or better.


Another question is: Are digital cameras a part of Locostgraphy?

Yes of course! The first digital cameras, for example the Sony Mavica series, are now a part of Locostgraphy. The picture quality is almost the same, or even poorer, as by cheap and simple analog cameras, like the pocket- or instamatic-cameras. And the most important, the cameras are thrown at one on ebay and flea markets. I paid 5 Euro at a flea market for a 2Megapixel Canon PowerShot A200. I love this camera and use it very often.

The conclusion is, that Locostgraphy not necessarily means lo-tech, but that you get for little money a lot of camera! See here 5 combinations of the Locostgraphy style!

Finally, a wonderful quote by Man Ray:

"Two or three lights [for greater speed in working], any lens on a light-tight box [no progress has been made in cameras since their invention], and a bottle of developer, are sufficient for the realization of the most convincing image."

09 December, 2011

The Mind Jacker style in a photographic coursebook!

There is a wonderful project called "Ponto de Cultura: Fotografia para todos", which educates the public, particularly pupils and teachers of public schools, about photography.
Here the page of this project.

For that reason exists a small coursebook and because I know the persons behind this project I gave them some pictures for this book. I'm very proud to have got the chance to participate with some pictures at this project. You can download the book here (Livreto para Educatores) as pdf.



Yes, the picture at the bottom on the right is mine.
I shot it with a simple Instamatic camera (Kodak Instamatic 233) on expired Agfa HDC+200 film:

"on request rain", brasil, 2007


28 July, 2011

"Lieber Knipser,...

...hoffentlich sind Sie jetzt nicht beleidigt. Müsste es doch höflicherweise heißen: 'Lieber Fotofreund'. Aber ehrlich: Sind Sie tatsächlich ein Fotofreund? Zählen Sie zu jenen drei Prozent halb professionellen Fotofreunden die Bilder gestalten, oder zählen Sie vielmehr zu jenen 97 Prozent, die einfach Erinnerungen festhalten wollen, Erinnerungen knipsen?"

So wird der Leser des "Porst Foto-Helfer" im Jahre 1976 begrüßt und man muss dazu sagen, diese Einleitung bzw. Begrüßung ist wirklich mutig, denn sie könnte den Leser wirklich davor abschrecken bei Photo Porst einzukaufen.
Denn ganz ehrlich: Wer wird schon gern als simpler Knipser tituliert? Und möchte man sich schon vor dem Kamerakauf so eine abstrakte, philosophische und existenzielle Frage stellen?
Ob deswegen der Ruf von Porst etwas ramschig war, ist dahin gesagt.

Hier bei MIND JACKER wollen wir natürlich nicht als Knipser bezeichnet werden. Aber dafür gibt es ja auch keinen Grund, wie ich hoffe.

"zwischengleisthematik", germany, 2005

Aber der Fotofreund des 20.Jahrhunderts war schon so einiges gewöhnt, denn wenn man ein seriöser Fotofreund sein wollte, las man ja die Lehrbücher von Andreas Feininger. Und gerade von dem bekam man so einige Leberhaken ab. So las man schon Ende der 1950er in seinem "Das Buch der Fotografie", erschienen im Econ-Verlag, folgendes:
"romantic question-mark", germany, 2005

"In der Entwicklung eines Fotografen scheint es drei Stufen zu geben. Manche Fotografen gelangen allmählich von der ersten über die zweite zur dritten; andere kommen in ihrer Entwicklung niemals so weit. Wieder andere überspringen die erste Stufe. Aber die 'Fotografen von Natur', die 'geborenen' Fotografen, beginnen bei der dritten Stufe."

Ja einige stellen sich nun an der Stelle wieder die abstrakte, philosophische und existenzielle Frage: Bin ich tatsächlich ein Fotofreund oder doch nur ein Knipser oder gar ein geborener Fotograf?
Aber kommen wir zu Feiningers drei Stufen:

"Erste Stufe: Der Fotograf ist nur ein Sammler, der dem Reiz der technischen Spielereien erliegt, ein Mensch, der sich in erster Linie für Kameras und Objektive interessiert, für das rein Technische der Fotografie. Gewöhnlich besitzt er die schönste Ausrüstung, die neuesten technischen Errungenschaften und das ganze Sortiment an Zubehör. Er ist das Entzücken eines jeden Fotohändlers, denn niemals behält er eine Kamera länger als ein paar Wochen. Er kommt immer wieder und gibt sie gegen eine andere in Zahlung. Ständig 'testet' er seine Kameras und Objektive, aber er kommt niemals dazu, ein 'wirkliches' Bild zu machen.

Zweite Stufe: Das Hauptinteresse des Fotografen konzentriert sich auf die 'Qualität der Kopie'. Auch er besitzt eine Menge schöner Ausrüstung, aber er macht wenigstens Bilder damit. Er fotografiert indessen nur, um Aufnahmen zu machen. Was er fotografiert, sind mehr oder weniger Zufallsobjekte. Sein Ehrgeiz geht dahin, eine 'vollkommene Kopie' zustande zu bringen. Er erzählt liebend gern von Filmkorn und Negativgradation, von Gamma und Inertia, von Schwarzschildeffekt und Opazität, kauft gläubig jeden neuen Filmkornentwickler, der auf dem Markt erscheint, und hofft stets auf Perfektion, auf den Entwickler, mit dem er 'kornlose' 40x50-cm-Vergrößerungen von Leica-Negativen machen kann [ein Kontaktabzug davon wird in die untere linke Ecke geklebt].

Dritte Stufe: In diesem Stadium ähnelt der Fotograf dem Maler oder dem Romanschriftsteller, der von einer Art innerem Zwange getrieben wird. Er kümmert sich nicht darum, welche Kamera er benutzt, wenn er nur die Bilder damit machen kann, die er aufnehmen möchte. Er läuft vielleicht mit einer abgewetzten Leica [Modell 1932] herum, aber seine Bilder werden im 'Museum für moderne Kunst' ausgestellt. Seine 'Technik' ist vielleicht mitunter fragwürdig, aber seine Aufrichtigkeit nie. Wenn ein Fotograf genau weiß, was er will - wenn er auch vielleicht nicht immer weiß, wie er es erreichen kann -, dann wird er am Ende auch die Wege zu finden wissen, Erfahrungen, die er anderen Menschen mitteilen möchte, besser und klarer auf Film und Fotopapier auszudrücken."

(Zitiert aus: Andreas Feininger: "Das Buch der Fotografie", S.331f., Econ-Verlag GmbH, Düsseldorf - Wien 1961.)

Feininger schrieb viele Lehrbücher über die Fotografie, aber in den meisten steht mehr oder weniger dasselbe, so formulierte er einige Jahre später seine drei-Stufen-Theorie so, wobei er hier noch eine vierte Stufe bzw. nun spricht er von Gruppen dazu zählt:

"Was letzten Endes die Bilder eines Fotografen kennzeichnet, ist seine innere Einstellung zur Fotografie - genauer gesagt, zu ihren zwei Seiten, die man unter den Begriffen 'Kunst' und 'Technik' zusammenfassen könnte und deren Synthese ihren Ausdruck in seinen Bildern findet. In diesem Sinne bezeichnet 'Kunst' die ungreifbaren Elemente (Ideen, Begriffe, Gesichtspunkte, Vorstellung und 'Sehen' - die gestalterischen Aspekte der Fotografie), und 'Technik' bezeichnet die zur physischen Ausführung des Fotos erforderlichen konkreten Mittel und Methoden. Vier grundverschiedene Einstellungen zu diesen beiden Aspekten herrschen unter Fotografen vor:

1. Eine zahlreiche Gruppe ist hauptsächlich an fotografischer Technik interessiert. Ihre Vertreter haben die modernste Ausrüstung, die schärfsten Objektive (jedes einzelne sorgfältig ausgesucht und liebevoll getestet) und sind Meister im Herstellen praktisch kornfreier Negative und Vergrößerungen. Aber sie bleiben am Technischen haften. Statt die Ausdruckskraft von Dias oder Papierbildern miteinander zu besprechen, reden sie endlos über die Vor- und Nachteile verschiedener Systemkameras oder Feinkornentwickler. Ein wirklich sehenswertes Bild bringen sie selten oder nie zustande.

2. Im entgegengesetzten Lager befinden sich die 'Künstler' - enthusiastische, meist junge Fotografen, die eine einzige einäugige 35-mm-Spiegelreflexkamera besitzen und ein zusätzliches Weitwinkelobjektiv, mit dem sie hauptsächlich arbeiten. In ihrer Haltung sind sie der Gegenpol zur ersten Gruppe: 'Lass dich doch gehen, Mensch! Sei kein Reaktionär, zeige es, wie es ist! Technik ist was für Spießer - Gefühl musst du haben, Gefühl...' Von ihnen stammen die verwischten, körnigen, verschwommenen, übereinander kopierten oder 'gezoomten' Bilder, denen man heutzutage so oft in Fotozeitschriften begegnet - fast immer Weitwinkel-Personenaufnahmen, die in ziemlich engstirniger, einseitiger, nicht sehr überzeugend und oft unverständlich 'Sozialbewusstsein' ausdrücken und praktisch alles andere außer acht lassen.

3. Dann die 'Spießer' - größtenteils mittleren Alters, oft Mitglieder eines Fotoklubs. Sie sind technisch versiert und produzieren durchschnittliche Bilder von herkömmlichen Motiven in traditioneller Form. Ihre 'Technik' ist meistens einwandfrei, aber ihre Fotos sind oft schrecklich langweilig.

4. Schließlich noch zwei Gruppen von 'Profis'. Die erste verdient sich mit der Fotografie ihr tägliches Brot: die Industrie-, Werbe-, Portrait-, Architektur-, Hochzeits- und Baby-Fotografen; die zweite verwendet Fotografie in der Ausübung eines anderen Berufs: Wissenschaftler, Archäologen, Kartographen, Kriminologen, Polizeibeamte, Fotograveure, Ärzte, Militärpersonal usw. Für gestaltende Fotografie haben sie in der Regel zu wenig Bewegungsfreiheit, weil ihre Bilder für einen genau vorgezeichneten Zweck bestimmt sind; dieses Buch ist daher nicht für sie gedacht. Außer vielleicht für zwei Sondergruppen: Mode- und Pressefotografen. Auf diesen Spezialgebieten wird eine persönliche Note noch geschätzt, und Kreativität ist noch ein Plus."

(Zitiert aus: Andreas Feininger: "Richtig sehen - besser fotografieren", S.131f., Wilhelm Heyne Verlag, München 1980.)

"rastersuche ampel", germany, 2005

Jetzt fragt man sich: Gilt das denn überhaupt heute noch was Feininger in seinen Büchern gesagt hat?

Natürlich! Klar hat sich seit dem nicht nur im technischen, sondern auch im stilistischen Sinne viel verändert, aber das Grundlegende seiner Worte, seiner Theorie ist heute noch up to date!

Heute findet man die Fotografen dieser Stufen bzw. Gruppen noch zahlreicher, noch schneller wieder. Man muss nur bei den einschlägigen Foren (wie z.B. DSLR Forum und aphog) oder Plattformen wie Flickr und fotocommunity und anderen suchen. Die Fotografen mit verwischten und verschwommenen Fotos findet man bei den Lomographen wieder, wo sie auch ihre neusten Fotoapparate erwerben, wobei sich da ein Annähern an die Gruppe der Sammler irgendwie einem aufdrängt, wobei sich natürlich eine Holga und Diana von einer hochmodernen DSLR unterscheiden.
Und die wahren Sammler horten natürlich nur analoge Schätzchen um sich und bezahlen gerne dafür Höchstpreise bei Auktionen oder sie suchen bei ebay oder Flohmärkten was das Zeug hält. Doch am Ende landen die meisten dieser Sammlerkameras in Vitrinen und werden nicht (mehr) zum fotografieren genutzt.
Es gibt sogar auch noch die klassischen Fotoclubs, wobei natürlich Flickr und Co dem schon sehr nahe kommt. Ich hab auch mal versucht ein wenig die Fotoclub Szene auf zu mischen, aber davon hab ich nur Kopfschmerzen bekommen, also bin ich einfach nicht mehr hingegangen.

Ich denke die meisten Leser von MIND JACKER ordnen sich bei der dritten Stufe, bei den Künstlern ein und auch ich sehe mich da lieber, denn mit den anderen Kategorien kann ich mich und meine Bilder einfach nicht identifizieren.

"oelfarbenkamerabild", brasil, 2007

Man Ray sagte mal: "Wenn ich Fotos machte, wenn ich in der Dunkelkammer war, ließ ich absichtlich alle Regeln außer acht, mischte die unpassendsten Mittel zusammen, verwendete Filme, deren Haltbarkeitsdatum überschritten war, machte die schlimmsten Sachen gegen alle Chemie und gegen das Foto, aber das sieht man nicht."

Ich weiß was ich aussagen will, aber manchmal oder auch öfters als mir lieb ist, weiß ich nicht wie ich es erreichen kann. Aber man muss ja nicht alles sofort können oder schaffen.
Meine bisherigen Erfahrungen und eingesetzten Techniken, die nur dem Endresultat, also dem Foto, dienen, zeige ich hier auf dem Blog.

Jetzt habe ich das Wort "Technik" angesprochen und möchte es mit einem weiteren Zitat von Man Ray relativieren:
"Viele Menschen möchten wissen, wie ich bestimmte Effekte erziele. Es genügt, wenn ich dazu sage, dass ich diese Effekte als ganz persönliche Formen betrachte, die durch die Verletzung gemeinhin akzeptierter Prinzipien im Arbeitsprozess - aber unter strenger Beachtung bekannter Naturphänomene - erreicht werden. Ich will nicht, dass diese Formen sich allgemein verbreiten: dadurch würde nur der Technik wieder einmal zu Lasten des eigentlichen Themas zu große Aufmerksamkeit zuteil."

Die von mir eingesetzten Techniken sind nicht neu, vielleicht ein wenig out, aber ich denke es gibt noch genug Fotografen und Fotokünstler, die die eine oder andere Technik benutzen um gerade andere Bilderwelten zu schaffen als die, die gerade in sind.
Dazu ein Zitat von dem Architekten Charles Jencks: "Künstler und Architekten müssen, wenn sie die neue Welt mit ihrer Dynamik und unablässigen Fruchtbarkeit darstellen wollen, entweder neue Sprachen suchen oder bestehende Sprachen weiterentwickeln. Das Leben der Formen in der Kunst ist das Maß der Kosmogenese. In diesem Sinne ist eine Ästhetik der Kreativität die letzte Instanz des kosmischen Prozesses."

Und gerade dadurch können wir der "Groschen-Fotografie" entfliehen, können wir dem "Knipsertum" entkommen, aber dafür brauchen wir einen eigenen Stil.
Auch hier ziehe ich wieder Feininger hinzu, denn warum sollte ich was formulieren, was er schon perfekt ausdrückte?

"Wenn ein phantasiebegabter Fotograf etwas sieht, auf das er anspricht, formen sich in seinem Geiste Bilder und Gedankenassoziationen: [...] Alle Bilder, die er je gesehen hat, werden alles mit formen, was er erblickt. [...] Jeder Mensch, der jemals etwas Bleibendes geschaffen hat, ist ein Individualist gewesen - einer, der auf seine Weise arbeitete und sich nicht scheute, für seine Überzeugungen zu kämpfen. [...] Nur wer diesen Kampf siegreich durchsteht, wird zu einer wahren Persönlichkeit. [...] Ich betone 'typische' Bilder, denn nur Fotos, die der Fotograf in voller Übereinstimmung mit seinen eigenen Ideen machte, tragen dieses Siegel der Persönlichkeit [...] Dieser Stil wird sich aus der Arbeit ergeben, die ihn am meisten beschäftigt. Auf diese Weise entwickeln sich Spezialisierung und persönlicher Stil in parallelen Bahnen. [...] Eins ist gewiss: ein persönlicher Stil kann nicht erzwungen werden. Er muss von innen heraus wachsen. Denn er ist nichts als die Spiegelung der eigenen Persönlichkeit."

(Zitiert aus: Andreas Feininger: "Die neue Foto-Lehre", S.332-336, Droemersche Verlagsanstalt Th. Knaur Nachf., München - Zürich 1973.)

"it was a long way back home", brasil, 2007

Ein Mitglied des örtlichen Fotoclubs fragte mich vor einiger Zeit ob ich schon viele Fotos in diesem Jahr geschossen habe. Ich war mit der Frage total überfordert, ich dachte nach, aber was ist viel? Ich fotografiere nicht um möglichst viele Aufnahmen zu machen. Ansel Adams sagte mal: "Zwölf gute Fotos in einem Jahr sind eine gute Ausbeute."
Wenn zwölf Fotos nun als das Quantum angesehen wird, also als viel, dann denke ich schon, dass ich auf einem guten Wege bin, jedoch hab ich dieses Jahr mehr produziert, das nicht gerade als gut angesehen werden kann.

Aber einfach drauflos knipsen, ist nichts für mich. Für dich?


Alexander Rodtschenko sagte einmal:
Wir müssen unser optisches Erkennen revolutionieren. Wir müssen den Schleier von unseren Augen reißen." und "Es sieht so aus, als könne nur der Fotoapparat das moderne Leben abbilden."

Es ist erstaunlich, dass diese Zitate von damals noch heute ihre Richtigkeit besitzen. Man muss nur wissen, was damit gemeint ist und ja man sollte sich wirklich vor dem fotografieren, vor dem Kauf einer Kamera die Frage stellen:
Bin ich tatsächlich ein Fotofreund oder doch nur ein Knipser oder gar ein geborener Fotograf?
"hells kitchen", germany, 2006

Ich möchte diesen Beitrag mit einem letzten Zitat von Man Ray beenden:
"Die Kunst variiert einfach in ihren Inspirationsquellen und ihren Entstehungsprozessen. Die Kunst ein und desselben Menschen kann unterschiedlicher Art sein, je nachdem, wie es um seine Neugier und seinen Sinn für Freiheit bestellt ist."

15 August, 2010

FILM VS. DIGITAL?!

Some days ago I bought the december 1998 issue of the DIGITAL CAMERA magazine.
The headline on the cover is:
"IS IT FILM OR DIGITAL?
- IT'S GETTING HARDER TO TELL THE DIFFERENCE"

Yes, this in 1998 and they showed a Leica R5 and a Leica Digilux which has got just 1.5MP on the cover with the headline.
And even the Pro-DSLR's in that time like the Canon EOS D2000/Kodak DCS-520 had got only 2.0MP. Aehm sorry, but every 35mm-toycamera is a real full frame camera;)

But okay, for me the question between film and digital isn't important, 'cause I'm still using both systems.
Therefore comes now my camera-picture-review FILM VS. DIGITAL:

1. Kodak Instamatic 224 VS. Sony Mavica FD-73

Kodak Instamatic 224
:
camera date: 1966 - 1968
film: expired Agfa HDC+200 (Film format: 126 Instamatic / PAK)
lens: Kodak Reomar 1:5.6/38 mm
picture:

Sony Mavica FD-73:
camera date: march 1999
pixels: 0.3MP (sensor size: 1/4" CCD)
lens: Sony 1:1.8/40-400mm (35mm equivalent)
picture:


2. Agfamatic 2008 pocket sensor VS. Canon PowerShot A200

Agfamatic 2008 pocket sensor
:
camera date: autumn 1975
film: Fuji Superia 200 (Film format: 110 pocket)
lens: Color-Agnar 1:9.5/26 mm
picture:

Canon PowerShot A200:
camera date: june 2002
pixels: 2.0MP (sensor size: 1/3.2" CCD)
lens: Canon 1:2.8/39mm (35mm equivalent)
picture:


3. Nikon TW zoom VS. Medion MD 40696

Nikon TW zoom
:
camera date: 1988
film: Ilford Delta 100 (Film format: 35mm)
lens: Nikon 1:3.5-7.8/35-80mm
picture:

Medion MD 40696:
camera date: december 2003 - december 2004
pixels: 5.0MP (sensor size: 1/1.8" CCD)
lens: Medion 1:2.6-3.4/34-102mm (35mm equivalent)
picture:


4. Zorki 4 VS. Fujitsu Siemens SX530

Zorki 4
:
camera date: 1956 - 1973
film: Kodak Gold 100 (Film format: 35mm)
lens: Jupiter 8 1:2.0/50mm
picture:

Fujitsu Siemens SX530:
camera date: 2004/2005
pixels: 5.3MP (sensor size: 1/2.5" CCD)
lens: Medion 1:2.9-4.7/35-104mm (35mm equivalent)
picture:


5. Canon T50 VS. Canon EOS Rebel XSi/450D

Canon T50
:
camera date: march 1983
film: Kodak 400 (Film format: 35mm)
lens: Tokina 1:3.5-4.8/35-70mm
picture:

Canon EOS Rebel XSi/450D:
camera date: march 2008
pixels: 12.2MP (sensor size: 22.2 x 14.8 mm CMOS)
lens: Sigma Zoom 3.5-5.6/28-80mm II Macro (1:4 - 1:2)
picture:


CONSEQUENCE
:
What is important? film/digital or just the picture?

Forget TTL, AF, zoom lens, Power booster, full automatic, program modes, white balance...
For me the only good photographic invention in the last 40 years is PHOTOSHOP.
But even photoshop doesn't make good pictures.
YOU make the picture. YOU decide!
LIVE PHOTOGRAPHY!

see also this post

06 June, 2009

SAVE THE INSTA SHIT! - PART 2

"wrapped", germany, 2006

camera: Reporter 144x by Balda
film: expired Agfa HDC+200

PART 1

26 March, 2009

SAVE THE INSTA SHIT!




examples:

"april", germany, 2006


"it's dark now", germany, 2006


both: Kodak Instamatic 224, film: expired Agfa HDC+200





"on request rain", brasil, 2007


"painting with camera", brasil, 2007


both: Kodak Instamatic 233, film: expired Agfa HDC+200